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Mal ein "deutlicher" Leserbrief an die WAP zu einem am 16.03.24 erschienen Bericht auf der Hauptseite zum Thema: Gesunde Ernährung für alle




Abgeschickt via Email am 11.04.24. Mal sehen was passiert.


Hier als Text bei Download Schwierigkeiten

Leserbrief WAP M6381 KW 11 1. Jahrgang  

Samstag den 16.03.24 

 

Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Leser

Ich bin seit über 20 Jahren in der praktischen, also angewandten Ernährungs- und Diabetestherapie, sowohl in der Klinik wie in der Praxis / ambulant, tätig. Darüber hinaus habe ich gute 10 Jahre

Gesundheitspolitisch gearbeitet, mit dem Ziel die gesundheitliche Versorgung der Menschen in diesem Land zu verbessern. 

Sie betiteln die 1. Seite ihrer Zeitschrift mit der Überschrift: „Gesunde Ernährung für Alle“. Sie zitieren fast durchgängig den politisch korrekten, seit Jahrzehnten geführten erfolglosen Weg und benennen den aus vieler Fachkräftesicht schlimmsten Verursacher des „Zustandes“ Deutschlands: die DGE = Die deutsche Gesellschaft für Ernährung.  

Ich kann sicherlich NICHT sagen, ob die vielen Mitarbeiter der DGE überhaupt noch an der Basis arbeiten, aber die Empfehlungen der DGE gehen seit Jahrzehnten WEIT an der Realität vorbei. Kritisch bemerkt: Vielleicht auch deshalb, weil sie nicht unabhängig agiert? Oder agieren kann/darf? 

Wir sind seit vielen Jahrzehnten in einem Mangel an etlichen Vitaminen und Mineralien. Die DGE hat es nicht geschafft dazu sinnvolle

Empfehlungen herauszugeben, die diesen Mangel beheben würden. Ganz im Gegenteil. Der „Zustand“ Deutschlands ist immer schlechter geworden. Die Frage: Was macht die DGE eigentlich? Warum wird sie immer noch um Rat gefragt, der schon Jahrzehnte NICHT erfolgreich war?  

Erklärte Absicht? Oder Dummheit?  

Diese Fragen bleiben auch offen. 

Nun zurück zu ihrem Artikel, in dem sie so einfach, analog DGE und Mainstreampresse wiedergeben, wie die Ist - Situation in Deutschland aussieht und was getan werden sollte. Alles seit Jahrzehnten dieselben erfolglosen Maßnahmen und zuhauf nur viel Gerede. 

Leider haben sie vergessen selbst geistig aktiv zu werden und selbst zu recherchieren, warum denn, der einfach Mensch, um den es hier geht, nicht mehr in der Lage ist, richtig einzukaufen, zu kochen oder überhaupt Koch- und Küchentechnik anzuwenden. 

Selbst an den Supermarkt Kassen sitzen Mitarbeiter, die eine Kohlrabi nicht mehr von einer Aubergine zu unterscheiden wissen, geschweige denn überhaupt wissen, was sie da in den Händen halten.

Es hat über viele Jahre, so auch von mir und vielen meiner Kollegen, die große Empfehlung gegeben, dringend wieder das Schulfach Lebensmittelkunde, Koch- und Küchentechnik sowie Hauswirtschaft, gesondert voneinander, mit einer ordentlichen Wochenstundenzahl (mind. 4 Std.) einzuführen. Sowie den Sportunterricht NICHT als erstes ausfallen zu lassen.  

Dies ist bis heute NICHT passiert. Aus meiner Sicht: NICHT gewollt gewesen. Stattdessen verdummt Deutschland seine Schüler vor den

Tablets, so dass heute kein Kind mehr in der Lage ist, einen ganzen

Deutschen Satz, lesbar, ohne Rechtschreibfehler, aufs Papier zu bringen. Ebenso sind die Gelder zum Teil darin versumpft worden. Auch hier aus meiner Sicht alles Entscheidung von völlig fachfremden Menschen getroffen, mit sehr schlechten völlig basisfernen Beratern, die allerdings „Systemkonform“ ihren Job erledigen. Dies, wie wir alle seit Jahrzehnten erleben, NICHT zu Gunsten des Deutschen Volkes. Gesundheit ist in Deutschland nicht gewollt. Die gekauften „Einheits-Medien“ sind nicht mehr in der Position realistisch, eigenständig und selbst denkend, kritisch zu berichten, aus großer Angst vor diversen Konsequenzen. 

Es ist nun Zeit für die Wahrheit, der Missstände, die wir in Deutschland NICHT mehr hinnehmen dürfen und sollten, um uns, unsere Kinder, Kindeskinder, aber auch die alten Menschen zu schützen.

Die vegane oder vegetarische Ernährung ist NICHT artgerecht. Der Mensch, ganz gleich wo auf der Erde, ist und bleibt primär ein Carnivore, also Fleischfresser, zu gut deutsch. Selbstverständlich NICHT ausschließlich, aber primär. 

Der Irr-Glaube, dass nur mageres Fleisch gesund sei, und der Rest uns vom Tier und krank mache, wurde und wird uns noch immer glaubhaft gemacht. Bei genauer Betrachtung ist das aber NICHT so. Auch würde der Verzehr von ALLEN Teilen des Tieres das Problem der „Abfälle und der unnötigen Masse“ an Tieren beheben, da eben alles konsumiert wird und eben nicht nur Teile dessen.  

Die Haltungsformen, die sie benennen treiben Tierliebhabern, so auch mir, die Tränen in die Augen. Es sind alles geschönte versuche, Bauern noch weiter zu drangsalieren. Weidefläche ist schon lange nicht mehr ausreichend vorhanden. Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen und viele mehr gehören, ebenso wie der Mensch, artgerecht gehalten. Solange das nicht so gelebt wird, Bauern drangsaliert und beschnitten werden in Haltung, Bau und Düngung wird sich das Wohl der Tiere NICHT verändern. Ein Huhn freut sich nicht über 2 Kreisbewegungen mehr, die es ausführen kann. Das ist KEINE wirkliche Veränderung. Auch hier das politisch gewollte Einwanderungs- und Flüchtlingsproblem. Immer mehr Menschen insbesondere in NRW, ohne mehr Fläche. Das kann nicht aufgehen, zumindest NICHT im Tierwohl, aber vermutlich auch nicht zum Menschenwohl. 

Die deutschlandweite 2007/2008 durchgeführte Nationale Verzehrs Studie, wie auch ihre Vorgänger Studien, haben mehrfach gezeigt, wie unterversorgt, insbesondere an Mikronährstoffen, die Menschen in Deutschland leben. Was ist daraus passiert? NICHTS. 

Maßnahmen wie Jodsalz und Co haben NICHTS z.B. an den

Schilddrüsenerkrankungen verändert, ganz im Gegenteil. Warum? Fragt sich in Deutschland niemand.  

„Gutes Essen in Deutschland“ ist zur Zeit und in den nächsten Jahrzehnten kaum möglich“ Es erfordert ein ganzheitliches Umdenken hin zur Ethik für

Mensch und Tier, hin zur biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Interessen der Lebensmittelindustrie, insbesondere der Pharmazie, gehören gänzlich verboten und abgeschafft.  

Tierische und pflanzliche Lebensmitteln können nur so gut und reichhaltig gefüllt mit Mikronährstoffen und OHNE Schadstoffe sein, so gut sie auf Dauer gehalten und gepflegt und versorgt wurden. Das bedeutet konkret kein Press- und Mastfutter für Tiere, vollständige artgerechte Haltung, welche Medikamente komplett unnötig machen würde, Zeit zum Wachsen und Reifen, Frucht- und Artenvielfalt. All das behebt gleichzeitig nebenbei unser Insekten Problem. 

Das Fach Ernährung: Lebensmittelkunde, Koch- und Küchentechnik behebt die heutige durchgängige Unfähigkeit, seine Speisen frisch, bunt, saisonal, regional und abwechslungsreich zuzubereiten. Leider behebt es nicht den Mangel an Zeit für das Zubereiten, Einkaufen und Verzehren der Mahlzeiten.  

Eltern, die beide voll berufstätig sein müssen, um in Deutschland überleben zu können, können nicht gleichzeitig die Kinder versorgen. Dies ist NICHT die artgerechte Aufgabe von Schule und Kita. Kleinkinder gehören in die familiäre, häusliche Mütterliche/elterliche Betreuung. Hier lernen sie von klein auf die Möhre vom Rettich und den Kohlrabi von der Aubergine zu unterscheiden, wie sie schmecken und wie sie zubereitet werden. All das Kann und wird niemals eine Kita oder Schule vollumfänglich lösen bzw. vermitteln können. Kita und Schule sind ganz unabhängig von den Ernährungsthemen für andere Aufgaben zuständig, denen sie ohnehin schon nur noch eher schlecht aus recht nachkommen. 

Kita und Schule können hier nur an anknüpfen und weiter begleiten und Wissen und Techniken fördern bzw. erweitern.  

Hausfrauen haben die wichtigste Aufgabe überhaupt, und sind so wenig bis gar nicht beachtet. Würden Hausfrauen ihrer Arbeit und Leistung nach, sprich der ursprünglichen Tätigkeiten nach, bezahlt, gäbe es dieses große gesundheitliche Problem in Deutschland sicherlich nur zu Hälfte oder vielleicht auch gar nicht, unter Beachtung der o.g. anderen Punkte. 

Aufklärungsarbeit in allen Bereichen ist seit Jahrzehnten eine ABM – Maßnahme für alle Beteiligten im „System“. Sie scheitert auf ganzer Linie seit Jahrzehnten, fordert immense Ressourcen, eröffnet sicherlich eine Menge an Jobs, die am Ende NICHTS im System auf die Fläche, in der Nachhaltigkeit und in der Masse geändert haben. 

Feuer Löschen hat schon immer geklappt. Aber darum geht es hierbei ja nicht.  

Verbesserte Schul- und Kitaversorgung kann und wird das deutsche Problem NICHT lösen. Essen darf nichts kosten, weder Geld noch Zeit. Wie soll damit ein sinnvolles, nährstoffreiches frisches, regionales, saisonales Essen angeboten werden? Und dann noch selbst gekocht?

All das ist nicht gewollt und doch einer der wenigen sinnvollen und Zielorientierten Schritte.  

Die 10 Regeln der DGE sind so unsinnig wie keine anderen. Die DGE wurde vor einigen Jahren von ALLEN Ernährungsfachverbänden aufgefordert ihre Empfehlungen deutlich zu überarbeiten. Leider ist dem so gut wie gar nichts gefolgt. Zu Recht hier die Wiederholung meiner o.g. Fragen: Warum denn nicht? Darf sie nicht anders entscheiden? Will oder kann sie nicht? Sieht sie die Basis Nicht? 

Die Basis der Ernährung sind die Grundnahrungsmittel. Voraussetzung für die Nutzung der Grundnahrungsmittel ist die Lebensmittelkunde sowie die Koch- und Küchentechnik, derer heute nur noch die wenigsten Fähig sind. Artgerechtes Essen ist abhandengekommen. Der DGE schon von Anbeginn an. Artgerechtes Essen sind pflanzliche wie tierisches Produkte ohne Schnick Schnack wie High Protein Pudding oder Tiefkühllasagne.  Der Mensch braucht, um gesund zu sein und v.a. auch zu bleiben insbesondere die tierischen Produkte. Selbstverständlich geht es auch ohne, aber zu welchem Preis? Und wer profitiert davon? Leider nur die Pharmaindustrie und der große Markt an Krankheits-Therapeuten!!!!!. 

Sie schreiben von den guten pflanzlichen Ölen, die gar keine sind. Benennen die Omega 3 Fettsäuren, die schon lange Mangelware sind, siehe die steigende Anzahl an Demenz und Gefäßerkrankungen. Omega 3, Jod, Selen, Vitamin D sind seit Jahrzehnten in Deutschland und Weltweit bei fast allen Menschen in der Unterversorgung. Das Essen von Fisch ändert seit Jahrzehnten daran rein gar nichts und dennoch wird es immer noch so geschrieben, so auch von ihnen.  

Der Nutri Score ist und bleibt ein erneutes unsinniges ABM vorantreibendes Mittel des Systems, um möglichst viele Menschen zu beschäftigen und Verwirrung zu betreiben, statt wirklich und wahrhaftig die Fehler zu benennen und abzustellen. Er hilft weder beim Kochen, noch bei Kaufentscheidungen, noch bei der Ess-Erziehung, Bildung, noch ist er sonst irgendwie sinnvoll. Die Lebensmittelindustrie liefert alles was das System will. Jedoch nicht zum Vorteil des Menschen. Ganz im Gegenteil. Nie zuvor waren Supermarkt regale Weltweit so voll und nie zuvor waren die Menschen der Erde so krank und unfähig sich selbst gut zu versorgen. 

So lange die Gesellschaft und die Politik dafür Sorgen, dass der Mensch entgegen seiner Art, seines ursprünglichen Daseins, im Hamster Rad läuft und läuft und läuft, wird der zukünftige Zustand der Menschen in Deutschland immer schlechter und schlimmer. Bis sie sich ganz ausgerottet haben. Nicht mehr Schreiben, Lesen, Denken, Laufen,

Sprechen können. Vollversorgt durch das staatliche einheitsgesteuerte

„Versorgungssystem“ 

Essenspläne können von den meisten Menschen heute nicht sinnvoll aufgestellt, geschweige denn durchgeführt werden. Jeder Mensch im System Deutschland ist so arg mit sich und dem System beschäftigt, dass er nicht mehr pausieren kann, um sich selbst gut zu versorgen. Selbst diejenigen, die NICHT beschäftig sind, sind nicht mehr in der Lage gut für sich zu sorgen. 

Geplante Absicht? 

Aus meiner Sicht JA!!!!! 

Denn sonst hätte sich in den vergangenen 20 Jahren etwas verändert und es wäre nicht immer schlimmer geworden. Die Entfremdung des Menschen von sich selbst, war noch nie so groß wie heute. Jedes Tier wird heute strenger kontrolliert als der Mensch selbst in seinem Artgerechten Dasein. 

Und in meinem Bericht, spreche ich lediglich nur von dem Umgang mit Lebensmitteln und dem Essen. Hierbei gilt es noch zu erwähnen, dass man diese Sichtweise auf alle anderen Lebensbereiche des Menschen ausdehnen sollte und müsste. 

Sich permanent den ernährungsabhängigen Erkrankungen zu widmen, bevor die Basis und die Grundversorgung stimmen, ist so unsinnig, wie mit nur einem einzigen Autoreifen Autofahren zu wollen.

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